ANMAßUNG
111 Min – HD – DCP – Farbe – Deutschland 2021
Plakat Ksenia Kolbe
2015 lernen Wright und Kolbe den Strafgefangenen Stefan S. kennen. In der Sozialtherapeutischen Abteilung der JVA Brandenburg absolvieren sie gemeinsam die Therapiegruppe „Männlichkeit und Identität“. Der erste Eindruck vom höflichen, schüchternen Mann wird von einem der Justizbeamten kommentiert. Stefan S. sei ein eiskalter Frauenmörder, ein Sexualstraftäter.
Vier Jahre begleiten Wright und Kolbe Stefan S. Es sind die letzten Jahre seiner lebenslangen Haftzeit. In dieser Zeit absolviert Stefan S. eines der fortschrittlichsten Programme zur Behandlung von Gewalt- und Sexualstraftätern. Seine Entlassung rückt näher.
Wright und Kolbe fragen sich zunehmend, was sie hier tun. Was wollen sie von diesem Protagonisten? Was kann man von diesem Mann, seiner Geschichte, seiner Tat begreifen? Und immer wieder die Frage, was soll, was kann aus diesem Mann werden? Lassen sich die toxischen Verhaltensweisen von Stefan S. überhaupt therapieren?
Stefan S. lässt sich nur sehr ungern auf den Film ein. Er möchte nicht erkannt werden. Also verlagern Wright und Kolbe ihre Erzählung über ihn in den Theaterraum. Hier wird Stefan S. von einer Puppe vertreten, geführt von zwei Spielerinnen. Es mischen sich filmische Formen. Wir geraten an die Grenzen des Darstellbaren, an die Schranken unserer Vorstellung. Wie eine der Spielerinnen sagt: Alles, was wir hier tun, ist anmaßend.
Buch und Realisierung Chris Wright und Stefan Kolbe
Puppenspiel Nadia Ihjeij & Josephine Hock
Bild Stefan Kolbe
Montage und O-Ton Chris Wright
Szenenbild Luise Ehrenwerth
Puppenbau Peter Lutz
Tongestaltung Rainer Schwarte
Tonpostproduktion Soundgarten
Farbkorrektur Alex Beyer und Stefan Kolbe
Redaktion Nicole Baum (3sat)
Produzent Heino Deckert
Musik Johannes Winde
Produziert von ma.ja.de Filmproduktion und kolbewright in Koproduktion mit ZDF/3sat.
Weltvertrieb Deckert Distribution
Verleih GMfilms
Gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und Creative Europe Media.
Festivals
Berlinale, Forum, D, 2021
CPH:Dox, Copenhagen, Dänemark, 2021
Thessaloniki International Documentary Festival, Griechenland, 2021, internationale Premiere
Batumi International Art House Filmfestival, Georgia, 2021
Dokka, Karlsruhe, D
Kasseler Dokfest, D
Duisburger Filmwoche, D, 2021
IDFA, Niederlande, 2021
Doker Moscow International Documentary Film Festival, Russland, 2022
Millenium Docs Against Gravity, Polen 2022
One World, Romania, 2022
ANMAßUNG Kinostart war am 22. Juli 2021, im Verleih von GMfilms
ANMAßUNG hatte seine Fernsehpremiere am 19. September auf 3sat. Link zum Film in der 3sat-Mediathek
ANMAßUNG. Chris Wright im Gespräch mit Marion Brasch auf radioeins.
ANMAßUNG lief im Herbst 2021 auf der Duisburger Filmwoche. Aus dem Diskussionsprotokoll: ANMAßUNG ist der sechste Film von Kolbe und Wright in Duisburg. Die Beiden sind der unbequeme Sessel im Wohnzimmer der Filmwoche. Irgendwie cool, aber länger drauf sitzen will niemand. Ihre Protagonist:innen sind Ausrangierte und Abservierte, deren Verlorenheit wie ein kalter Winterhauch von der Leinwand weht. Auch S., die Hauptfigur im neuen Film, ist verloren, in sich und in der Gesellschaft – aber: Er ist kein Opfer von Gewalt wie die Protagonist:innen davor, sondern ein Täter. Er hat eine Frau umgebracht. Weitere Stimmen: Bei ANMAßUNG von Stefan Kolbe und Chris Wright handelt es sich zweifelsohne um die lautere, sprödere Arbeit. Zumindest wird sich über diesen Film und das Auftreten des Regie-Duos so rege gestritten, dass einige Besucher*innen eine Reinkarnation der berüchtigten Duisburger Diskussionskultur beschwören. (Anne Küper, critic.de) Anders als die halbherzigen Gespräche vieler anderer Festivals sind die Diskussionen in Duisburg dank der im Saal versammelten Kompetenz ebenso prägend für den Eindruck, den ein Film hinterlässt, wie die Vorführung selbst. Das mussten Stefan Kolbe und Chris Wright gleich am zweiten Abend erfahren, als ihr Film ANMAßUNG über einen Sexualmörder in der Diskussion zerlegt wurde. (Fabian Tietke, taz.de)
Jeder einzelne Film der Reihe ist atemberaubend und zudem ergänzen sich die Filme in kluger Weise. (taz, Kinotip der Woche: Filmreihe Schuld und Sühne im Berliner Kino Krokodil mit ANMAßUNG)
ANMAßUNG ist ein unbequemer Film, der viel mehr Fragen aufwirft, als er Antworten bietet. (Peter Beddies, MDR AKTUELL)
Wie spricht man mit einem Mörder? (Patrick Wellinski spricht mit Chris in Vollbild, Deutschlandfunk Kultur)
Man kommt diesem Menschen unheimlich nah. Muss diese Nähe aber immer wieder reflektieren. … Man kommt aus diesem Film raus, hat viele offene Fragen und weiß trotzdem, letztlich kann man diesem Menschen nicht wirklich nah kommen. (Anke Leweke, Fazit, Deutschlandfunk Kultur)
Filmische Annäherung an das Böse (Chris stellt sich den Fragen in Corso, Deutschlandfunk)
Diese Verfremdung, die intensiven Debatten über die Grenzen der Wahrnehmung und der Darstellbarkeit heben den Film weit über die eigentliche Tat hinaus. Er wird zu einer klugen, selbstkritischen Auseinandersetzung mit dem dokumentarischen Genre überhaupt, mit den Möglichkeiten der filmischen Wahrheitsfindung. (Knut Elstermann, radio eins)
Ein großes intensives Nachdenken, ein so intensives Werk, dem kann man sich überhaupt nicht entziehen. … Man schläft danach nicht gut, weil diese Fragen so drängend sind. … Ist es nicht eine Anmaßung zu behaupten, ich kann hineinschauen in die Seele eines Menschen? Ist es immer! (nochmal Knut Elstermann, MDR KULTUR)
Am Ende ist ANMAßUNG vielleicht nicht klüger im Sinne einer griffigen Erklärung; aber in seiner Umsicht und Genauigkeit, seinen Zweifeln und seiner Selbstreflektion auch ein Kommentar auf die „True Crime“-Begeisterung des Streaming-Zeitalters. Denn was am „Crime“ soll „true“ sein, wenn es „die Wahrheit“ über eine Tat wie die von Stefan gar nicht gibt? (Matthias Dell, Tagesspiegel)
Ein Bild von einem Mörder – Seit 1997 macht das Regie-Duo Chris Wright und Stefan Kolbe höchst eigenwillige Dokumentarfilme. Im Interview erläutern die Filmemacher ihre dokumentarische Methode. (Interview mit Wolfgang Hamdorf, FILMDIENST)
Ein ungewöhnliches Seherlebnis. … Ambiguitätstoleranz mag ein Modewort sein, beim Schauen von ANMAßUNG ist sie gefordert. (René Martens, zeit.de)
Den Zuschauer schickt dieser klug inszenierte Film auf eine Reise in menschliche Abgründe, die zwischen Mitleid und Abscheu schwanken lässt. (Christian Berndt, Deutschlandfunk)
Kolbe und Wright machen seit über zwanzig Jahren gemeinsam dokumentarische Filme, die formal und inhaltlich Maßstäbe setzen. … Bleibt (nach ANMAßUNG) eine weitere große offene Frage, nämlich wie es für die beiden Filmemacher weitergehen kann. (Silvia Hallensleben, epd Film)
ANMAßUNG ist ein sehr starker Film in seiner Konfrontation mit der unangenehmen Alltäglichkeit von Gewalt, er mutet sie den Zuschauern so behutsam wie möglich zu und zeigt, wie notwendig dies zugleich ist. Aus einem Verbrechen … entsteht eine vielschichtige Realität, deren Andauern der Film entfaltet und damit auf dem Problem insistiert. (Silvia Bahl, FILMDIENST)
So denkt kein Mensch! – Ein Gespräch übers Drehen mit Sexualmördern und Puppen (Interview, Silvia Hallensleben, taz)
Absolut beeindruckend! Bilder, die nicht mehr aus dem Kopf gehen. (Knut Elstermann im Gespräch mit Chris Wright, radio eins)
Stefan Kolbe und Chris Wright schaffen es, eine für uns kranke und beunruhigende Persönlichkeit aus der Verweigerung so facettenreich erstehen zu lassen, daß am Ende ein wenig das bedrohliche Gefühl bleibt, jetzt einen Sexualverbrecher zu den eigenen Bekannten zu zählen, und das ohne ihn auf der Straße erkennen zu können. (Wulf Sörgel, Moviemento Kino Berlin)
Warum werden Menschen zu Mörder*innen? Das sind Fragen, die sich unweigerlich stellen. Stefan Kolbe und Chris Wright versuchen glücklicherweise nicht, sie umfänglich zu klären, sondern laden die Zuschauer*innen zur Auseinandersetzung ein, die neue Fragen aufwirft. (Inga Dreyer, Neues Deutschland)
In ANMAßUNG gibt es viel zu rätseln. (Scott Roxborough, Hollywood Reporter)
So ist der Film der vielfältige Versuch einer Dezentrierung, aber gerade die immer neuen Anläufe, die Versuche des Einbezugs der Puppe und der Regisseure, die Bewegungen zurück und wieder nach vorne, das Aufbrechen der Chronologie, die manchmal etwas sehr gewollte Bebilderungsverweigerungsbebilderung führt durchaus auch zu einer Melodramatisierung des Verhältnisses zum Gegenstand, zum Subjekt. Was keine Kritik sein soll, oder jedenfalls kann man die Stärken dieser gesuchten Ambivalenz benennen: Eine runde Sache ist und wird diese Annäherung nicht. Es bleibt eine Anmaßung, verstehen zu wollen. Man hat bei allem kein gutes Gefühl. Aber es wäre ja auch völlig verkehrt, bei einer solchen Geschichte gute Gefühle zu haben. (Ekkehard Knörer, cargo.de)
Sehr klug gemacht und gleichzeitig nicht unkompliziert. Aber das Gehirnschmalz ist es wert. Ansehenswerte Dokumentation. (mdr um 11, ab 1:19)
Ein unbequemer Film, der mehr Fragen aufwirft, als er Antworten bietet. (ARD Infonacht)
Inhaltlich wie formal ist Stefan Kolbe und Chris Wright mit Anmaßung ein dichter Dokumentarfilm gelungen… Seine Stärke liegt entschieden in der Komplexität seiner Aussage… Vom Zuschauer fordert er ein konstantes Ausloten der eigenen Überzeugungen und Empfindungen. (Teresa Vena, kino-zeit.de)
Die spröde Form einer distanzierten, nie moralisierenden Erzählung fasziniert – und sie gewährt nicht nur Einblicke in den Gefängnisalltag und die Psyche eines Mörders, sondern auch in die Grundprobleme dokumentarischer Arbeit. (Stefan Grissemann, profil.at)
Ein Film, der lange nachwirkt. (Charlotte Pollex, rbb Kultur Magazin – ab 3:00)
ANMAßUNG wird für das Publikum auf Umwegen eine Beschäftigung mit sich selbst, mit eigenen Erwartungen und Ansichten. Das ist faszinierend und frustrierend zugleich. Man hat im Anschluss an die zwei Stunden das Gefühl, sehr viel gelernt zu haben und gleichzeitig doch nicht vorangekommen zu sein.(Oliver Armknecht, film-rezensionen.de)
Langes Interview über ANMAßUNG (mit Oliver Armknecht, film-rezensionen.de)
Als Musterbeispiel für viele der ethischen Fragen, die sich gerade jetzt an das dokumentarische Kino stellen, ist Stefan Kolbes und Chris Wrights Film ein vielschichtiger Beitrag zur Diskussion. (Michael Meyns, programmkino.de)
Gibt es also irgendetwas, das zur Entschuldigung der Tat beiträgt? Eine Antwort auf die Frage müssen Zuschauende selbst finden. Ob die therapeutische Arbeit im Strafvollzug Stefan S. davor bewahrt, rückfällig zu werden, ist nicht zu beantworten. (Claudia Duda, Märkische Oderzeitung)
Eine Anmaßung wäre es, zu behaupten, man kenne die ganze Wahrheit über einen Menschen und warum er zum Mörder geworden ist. (stefe, filmjournalisten.de)
Wright und Kolbe nähern sich ihrem Protagonisten, dessen Tat und den damit verbundenen Fragen multiperspektivisch und mehrfach gebrochen. Ein gelungenes Experiment. (Falk Straub, Spielfilm.de)
Idee und Art und Weise auf eine kongeniale Weise umgesetzt (Claas Danielsen, Literaturhaus Halle/YouTube – ab 1:02:41)
In der Tat ist dieser Film eine Anmaßung, und eine Zumutung obendrein – aber eine ziemlich clevere, die sich beim Zusehen tief ins Gedächtnis und in die Magengrube gräbt. (Fabian Wallmeier, rbb24)
Die schwierigen Facetten menschlicher Existenz abzuspalten war noch nie Chris Wrights und Stefan Kolbes Sache. (Cristina Nord, Arsenal Berlin)
Mission erfüllt für einen Laborfilm, der genau das Gegenteil von sensationellen Fernsehsendungen wie „Bring the Assassin in“ ist. (jipezelig.blogspot.com)
ANMAßUNG ist, oberflächlich gesehen, ein Film über die Erschaffung eines Bildes von Stefan S. Genauer betrachtet geht es auch um die Beschäftigung der Filmemacher, sich ihr ganz eigenes Bild zu basteln. Wo eine Puppe ist, ist immer ein Meister, der die Strippen zieht. (Aimee Knight, fipresci.org)
ANMAßUNG (ANAMNESIS), einer der interessantesten Titel des Berlinale Forums, wagt sich in den Kopf eines Mörders. (Steve Rickinson, filmsinframe.com)
Der Film schafft ein echtes Unbehagen. (Olivier Bachelard, abusdecine.com)
Der Film von Wright und Kolbe erweist sich als besonders klug, wenn es darum geht, nicht so sehr das Verbrechen selbst auf die Bühne zu bringen, sondern den Prozess der theoretischen Rekonstruktion, durch den wir normalerweise zwischen Authentizität und Lüge unterscheiden. (Francesca Pistocchi, close-up.it)
Chris Wright und Stefan Kolbes ANMAßUNG – einer der Titel, die am Forum der diesjährigen Berlinale teilnehmen – ist eine intensive und unglaublich rätselhafte Erforschung des Lebens des Mörders, Stefan S. … Kolbe und Wright nehmen uns mit auf eine 111-minütige maieutische Reise, um die Unauffindbarkeit des moralischen Übels zu entdecken. Und das ist mehr als genug, um einen großartigen Dokumentarfilm zu machen. (Davide Abbatescianni, cineeuropa.org)
Dieser Doku-Film ist wirklich beunruhigend, weil er beim Betrachter Antworten auf die vielen Hamletschen Fragen und Zweifel zu erbitten scheint … Trotz der Schwierigkeit, die Aufmerksamkeit und das Interesse während der Vorführung kontinuierlich aufrechtzuerhalten, verdient dieser Film eine Auszeichnung. Vielleicht die des guten Willens und des positivistischen Idealismus über das Schicksal eines jeden Menschen. (Dimitri Buffa, opinione.it)
Manchmal sind Verfremdungstechniken nicht nur notwendig, um das Bekannte mit neuen Augen sehen zu können. Sie können auch die Position des Filmemachers in Bezug auf sein Thema deutlich machen. Ein extremes Beispiel hierfür ist die ANMAßUNG, bei der ein Porträt eines Mörders unter anderem durch die Verwendung einer von zwei Puppenspielern bedienten Puppe entsteht. Aber tatsächlich gibt es in diesem Film keine einzige Einstellung, die nur eine einfache Einstellung ist. Immer wieder kommt die Kamera ins Bild, Menschen reflektieren, was sie sehen und filmen, Räume werden durch Glaswände oder andere Reflexionen und Vervielfältigungen gedehnt. (Dana Linssen, The Filmkrant)
Man ertrinkt förmlich in Nebensächlichstem, im öden Alltag, in einer grauen, leeren Welt. ANMAßUNG ist ein ungemein langweiliger Film und soll genau das vielleicht auch sein. Der Fall von Stefan S. ist so erschreckend wie gewöhnlich. Er ist kein interessanter Mensch, ohne seinen Mord würde man weder mit noch über ihn reden. Seine Tat ist böse, er ist banal. (Lucas Barwenczik, filmstarts.de)
außerdem: Mitteldeutsche Zeitung/Magdeburger Volksstimme Süddeutsche Zeitung / indikino.de / Goethe-Institut / berliner-filmfestivals.de / critic.de / tagesspiegel.de / cinephilia.gr / Berlinale / German Films / mdm / mdr / LVZ / taz
ANMAßUNG gibt es auf DVD. Bestellungen für 12,- € zzgl. 1,60 € Versand über dvd(at)wright-kolbe-film.de.
ANMAßUNG ist zu sehen über GMfilms OnlineLounge + Amazon Prime | Good!Movies Channel + Good!Movies
MUTTERGLÜCK
40 Min – HD – Farbe -Deutschland 2014
Sarah und Daniel bekommen ein Kind. Sarah ist 19, Daniel 24.
Mit Sarah haben wir KLEINSTHEIM gedreht, einen Film über ihre Zeit im Kinderheim. Da war Sarah 12 und ihre Mutter seit 11 Jahren tot. Als Sarah 15 ist, haben wir sie wieder besucht im Heim. Damals bekam ihre Schwester Nancy ein Kind, mit 19. Sarah fand das scheiße.
Das Kind, dass Sarah mit Daniel bekommt, wird Marie genannt. Sarah, Marie und Daniel.
Auch Daniel ist ohne seine Eltern aufgewachsen.
Ein kurzer Film über die Möglichkeit der Liebe in einer Welt, wo sich die Liebe selten zeigt.
Buch und Realisierung Chris Wright und Stefan Kolbe
Bild Stefan Kolbe
Montage und O-Ton Chris Wright
Tongestaltung und Mischung Rainer Schwarte
Farbkorrektur Jakob Wehrmann
Redaktion Nicole Baum (3sat)
Produzent Heino Deckert
Musik Robert Schumann
Produziert von ma.ja.de Filmproduktion und kolbewright im Auftrag von ZDF/3sat
MUTTERGLÜCK entstand für die Reihe Ab 18! von ZDF/3sat.
Festival:
Duisburger Filmwoche 2016
Diskussionsprotokoll Duisburger Filmwoche
Als ZWEI WAISENKINDER UND IHR ERSTES KIND gibt es MUTTERGLÜCK auch als Originialton-Hörstück, produziert von MDR Kultur und RBB Kulturradio.
Film-DVD (4-seitiger Digipack) über Post zu beziehen
PFARRER
90 Min – HD -DCP – Farbe – Deutschland 2014
Was passiert, wenn zwei atheistische Filmemacher Zugang zu einem Predigerseminar bekommen? Und das in Wittenberg, der Lutherstadt, einst Hochburg der deutschen Reformation, heute gelegen in einer der ungläubigsten Ecken Europas. Ein Jahr lang begleiten Wright & Kolbe eine Gruppe junger Männer und Frauen in der Endphase ihrer Ausbildung zum Pfarrer. Anfangs geht es noch hauptsächlich um das Erlernen religiösen Handwerks. Aber im Laufe der Zeit sehen sich Protagonisten wie Filmemacher zunehmend mit den grundlegendsten menschlichen Fragen konfrontiert. Grenzen verschwimmen – zwischen Glauben und Unglauben, Trost und Verzweiflung, Wahrheit und Wahnsinn. Es entsteht ein offener, intimer Dialog über unsere fundamentalen Bedürfnisse nach Liebe, Geborgenheit und Sinn.
Buch und Realisierung Chris Wright und Stefan Kolbe
Bild Stefan Kolbe
Montage und O-Ton Chris Wright
Tongestaltung Rainer Schwarte
Mischung Holger Lehmann
Produzent Heino Deckert
Musik Tobias Hume (Jordi Savall), Andrea Falconiero (Jordi Savall), Johann Sebastian Bach (Chris Thile), This Will Destroy You, Pinoreks
Produziert von ma.ja.de. Filmproduktion, kolbewright in Koproduktion mit MDR und ARTE
Verleih Salzgeber
Gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Deutscher Filmförderfonds und Gerd-Ruge-Projektstipendium der Film- und Medienstiftung NRW.
den ganzen Film kann man außerdem – mit Bibliotheksausweis – hier sehen: filmfriend.de
Festival und Preise
Nominierungsliste Preis der deutschen Filmkritik, 2015
DOK Leipzig, 2014
Filmkunsttage Sachsen-Anhalt, 2014
Autoreninterview mit Bert Rebhandl
Flyer
Presseheft
Textliste
DVD zu beziehen im Handel und direkt über Edition Salzgeber
Fünf Jahre nach dem Film besuchte das Magazin Zeitzeichen die ProtagonistInnen und fragte sie nach ihrem weiteren Lebensweg.
PFARRER gibt es auch als Originalton-Hörstück, produziert von Deutschlandfunk Kultur.
Premiere am 26. November 2014 im HörTheater im frannz in der Kulturbrauerei Berlin
Ursendung am 31. Oktober 2014, Deutschlandfunk Kultur
KLEINSTHEIM
87 Min – HD – Farbe – Deutschland 2010
Plakat Damien Tran (Siebdruck, nummerierte Auflage, 100 Stück)
Der Boden der Magdeburger Börde ist schwarz und fruchtbar.
Dort steht eine Schlossburg und oben drin leben sieben Teenager und ihre Erzieher. Kleinstheim nennen sie es.
Das Leben bewegt sich zwischen Schule und Chat, Liebe und Amt.
Ein Jahr vergeht und die Welt wächst mit.
Es geht um das Ausloten des eigenen Platzes an diesem Ort, in dieser Zeit. Nicht um die Eltern, und dann doch immer. Ein Film über das Erwachsenwerden, kein Heimfilm.
Buch und Realisierung Stefan Kolbe und Chris Wright
Bild Stefan Kolbe
Montage und O-Ton Chris Wright
Tongestaltung Rainer Schwarte
Mischung Holger Lehmann
Produktion Stefan Kolbe
Koproduktion Meike Martens
Musik This Will Destroy You
Produktionsleitung Postpro Niklas Bäumer
Eine Produktion von Stefan Kolbe in Koproduktion mit Blinker Filmproduktion
Gefördert von der Mitteldeutsche Medienförderung (Postproduktion)
Der Film entstand ansonsten aus eigenen Mitteln.
Festivals Preise
DOK Leipzig, 2010, Deutscher Wettbewerb
(Jury des Deutschen Wettbewerbs, DOK Leipzig: Die Lobende Erwähnung geht an den Film KLEINSTHEIM. Der ungeschliffene und raue Film beeindruckt mit intensiv und dicht beobachteten Szenen. Fernab ihrer problematischen Familien sind wir Zeuge berührender Momente im Leben von sieben Kindern und Jugendlichen auf dem schwierigen Weg in eine eigenständige Zukunft. Chris Wright und Stefan Kolbe entwickeln eine eigenwillige Bildsprache, abgekoppelt von herkömmlichen Erzählformen.
Claas Danielsen, Leiter DOK Leipzig: KLEINSTHEIM ist ein filmisches Juwel …
Duisburger Filmwoche, 2010
Dokumentarfilmwoche Hamburg, 2011
Achtung Berlin, 2011, Wettbewerb
Presse
KLEINSTHEIM gelingt die Gratwanderung, stellt das Wachsen in einer entscheidenden Lebensphase mit einer feinfühligen Mischung aus Distanz und Nähe dar, ohne je seine Protagonisten bloßzustellen. Sie alle sind vor der Kamera gleich – und damit eins. Klar, du bist dabei. Du hörst zu. Warum dann so tun, als stündest du daneben? Letztlich bleibt auch dir nur die Hoffnung, die alles zusammenhält. (Christian Lailach) Text Schnitt
In KLEINSTHEIM von Chris Wright und Stefan Kolbe wird ein geläufiges dokumentarisches Sujet auf unüblich offene Weise verhandelt. Im Mittelpunkt steht weniger das Kinderheim in der Magdeburger Börde als die vorsichtige Annäherung an seine sieben Bewohner im Teenageralter. Nicht um jeden Preis drängt sich die Kamera den Protagonisten auf, die zwischen Rollenmustern und aufrichtiger Selbstauskunft hin und her wechseln können. Inszenierung und Montage lassen den Figuren Raum und suchen eher Bilder, die der emotionalen Verfassung der Protagonisten, einer immer noch gefährdeten Ruhe nach schwierigen Lebensjahren, Resonanz verleihen. (Dominik Kamalzadeh)
Text taz
Dokumentarfilme mit Jugendlichen, die mit Boxtraining oder Tanz auf den rechten Weg gebracht werden, sind mittlerweile ein Subgenre, in dem die materiell auseinanderdriftende Gesellschaft lustvoll ihr Integrationspotential betrachtet. KLEINSTHEIM ist anders. Denn Kolbe und Wright umgehen so diskret wie dezidiert die Mechanismen solcher Instrumentalisierung und vermeiden dabei die pädagogische Verbrüderung ebenso wie die institutionelle Anklage. (Silvia Hallensleben)
Text Tagesspiegel
Wright und Kolbe geht es in ihrem Dokumentarfilm weniger um die Probleme der Jugendlichen als um die Jugendlichen selbst. Wie reden sie? Was ist ihnen wichtig? Was wollen sie im Leben? Die Probleme der Jugendlichen erscheinen wie Zufälle, eingebettet in den ewigen Lauf der Zeit. (Theresa Sarafin)
Text Junge Welt
Das beschreibt der Film: Mit der biologischen Reproduktion ist es nicht getan, wenn die soziale Reproduktion nicht funktioniert. (Jan Brachmann) Berliner Zeitung
Das Ergebnis ist schlicht überwältigend. Ein filmisches Tagebuch, assoziativ geschnitten, wunderbar fragmentarisch erzählt. Kein Erklärfilm, sondern Ausdruck eines tief in den Filmemachern verwurzelten Drangs nach Verständnis. Ein Film über die Suche nach Glück, Freude und Zufriedenheit. (Marcel Ahrenholz)
Text Player Kinomagazin
KLEINSTHEIM pflegt nicht die Andeutung. KLEINSTHEIM pflegt unter der Folie der dahin fließenden Alltagsdinge das Erzählen von unsichtbaren Konflikten. (Norbert Wehrstedt) Leipziger Volkszeitung
In ostdeutscher Dokumentarfilmtradition verweigern sich Wright & Kolbe jeder Redseligkeit, akzeptieren knappe Antworten, die sie dann zu einem Vexierspiel nuancierter Untertöne ausbauen. (Bernd Buder)
Text Film-Dienst
Kolbe und Wright wollen ihre Protagonisten nicht zu Helden einer vorgescripteten Geschichte machen, wollen nicht, dass sie beispielhaft den Prozess darstellen, wie man eine unglückliche Kindheit überwindet oder eben auch nicht. Kolbe und Wright möchten das Interesse wecken an den Jugendlichen, so wie sie sind. (Barabara Schweizerhof)
Text epd Film
Man kann es reduziertes Erzählen nennen, wie Stefan Kolbe und Chris Wright arbeiten. Die beiden Filmemacher haben ein Prinzip jüngerer deutscher Dokumentarfilmkunst konsequent auf die Spitze getrieben – und erreichen gerade durch die Zurücknahme des eigenen Kommentars eine ungeheure emotionale Wirkung. (Andreas Montag)
Text Mitteldeutsche Zeitung
KLEINSTHEIM erfühlt auf einer manchmal schmerzhaft viszeralen Ebene das Innenleben seiner ProtagonistInnen, anstatt es einfach nur abzubilden: KLEINSTHEIM ist ein Fühlfilm, dessen Stärke vor allem aus dem einen besteht: da sein, hinsehen und aushalten. (Beatrice Behn)
Text kino-zeit.de
Unabhängig vom Fernsehen haben Chris Wright und Stefan Kolbe ihr Coming-of-Age-Mosaik KLEINSTHEIM gedreht – in einem Kinderheim in Sachsen-Anhalt, wo die schöne Landschaft als poetischer Gegenentwurf zu den schwierigen Geschichten dient, die Wright und Kolbe angenehm unzusammenhängend erzählen. (Matthias Dell)
Text Freitag
In Kamera, Ton, Montage, Tonmontage ist KLEINSTHEIM ein sehr schönes Beispiel dafür, was das dokumentarische Kino durch die neuen Technologien erreichen kann – einen professionellen Standard, der ganz und gar nicht industriell ist. Wright und Kolbe bilden das kleinstmögliche Team, das in so einem Zusammenhang möglich ist, und sie holen das Optimum heraus: einen auf vermittelte Weise höchst politischen Film, der seine Implikationen nicht mehr selbst formuliert, sondern seinen Protagonisten die Treue hält. (Bert Rebhandl)
Text taz
Pressemappe
Diskussionsprotokoll Duisburger Filmwoche
KLEINSTHEIM gibt es auch als Originalton-Hörstück, produziert von Deutschlandfunk Kultur.
Film-DVD (4-seitiger Digipack) über Post zu bestellen
AUF DEM WACHSTUMSPFAD
29 Min – HD – Farbe – Deutschland 2010
Gott zu sehen sei kein Beweis, sagt der 13jährige Kevin, zu spüren ist der größere Beweis für Gottes Liebe. Kevin hat sie gespürt. Gott war es auch, der seine Familie, Jahre vor seiner Geburt, von Kasachstan nach Deutschland führte. Hier folgt er nun den Eltern mehrmals die Woche in die Pfingstlergemeinde. Weil zu einem gesunden Geist der gesunde Körper gehört boxt Kevin. Vizeweseremsmeister. Das bedeutet dreimal die Woche Boxtraining. Dazu Krafttraining mit Vater im Garten. Kevin ist müde. Studieren möchte er später nicht. „Da wendet man sich sehr schnell von Gott ab. Hauptsache ich habe eine Frau, einen Hund, ein gutes Haus und einen guten Job. Der Garten sollte natürlich auch schön sein. Den will ich selber herrichten, wie mein Vater.“ AUF DEM WACHSTUMSPFAD ist ein Film aus einer fremden Welt, die Kevins rastloser Alltag ist. Eine Welt der Disziplin und der Kontrolle von Geist und Körper.
Buch und Realisierung Stefan Kolbe und Chris Wright
Bild Stefan Kolbe
Montage und O-Ton Chris Wright
Mischton Sebastian Kleinloh
Herstellungsleitung Meike Martens
Redaktion Nicole Baum (3sat)
Eine Produktion von ma.ja.de. in Kooperation mit Stefan Kolbe in Koproduktion mit ZDF/3sat
Gefördert von Bundesbeauftragter für Kultur und Medien
Mitteldeutsche Medienförderung und MEDIA.
Festivals und Preise
International Festival of Cinema and Religion, Trient 2010
Kasseler Dokfilmfest 2010
Oldenburger Kurzfilmtage 2010 (AUF DEM WACHSTUMSPFAD gewinnt Oldenburger Kurzfilmpreis: Mit behutsamem und genauem Blick führen uns die Regisseure in den Alltag einer russischen Familie ein, in deren Zentrum der Glaube an Gott steht. Ohne zu kommentieren oder zu werten kommen die Filmemacher ihren Protagonisten dabei sehr nahe. Sie haben den Mut, den Zuschauer mit ambivalenten Gefühlen zurückzulassen. Daher verleihen wir den Oldenburger Kurzfilmpreis an den Film AUF DEM WACHSTUMSPFAD von Chris Wright und Stefan Kolbe.)
Filmtext
Exposé VATER & SOHN (Ausgangsidee zu einem Langfilm)
Film-DVD (4-seitiger Digipack) über Post zu beziehen
DAS BLOCK
75 Min – SD – DV – Super 8 – VHS – Farbe – Deutschland 2006
Plakat Markus Gutmann
DAS BLOCK. Ein Jahr. 2005. Eine deutscher Ort. Gräfenhainichen. Poetenweg. 85 Einzimmerwohnungen. Vier Türen gehen auf. Dahinter zwei Frauen und zwei Männer. Vier Generationen. Vier Zustände von Verlust und Einsamkeit. Draussen an der Wand im Flur steht DAS BLOCK – es lebt, sagen sie hier. DAS BLOCK, ein Fernsehfilm über vier Menschen, das Leben und wie es sie verlässt.
Buch Stefan Kolbe und Chris Wright
Bild Stefan Kolbe
Montage und O-Ton Chris Wright
Tongestaltung und Mischton Rainer Schwarte
Herstellungsleitung Meike Martens
Redaktion Luciano Rigolini (Arte France) und Nicole Baum (3sat)
Eine Produktion von ma.ja.de. in Kooperation mit Stefan Kolbe in Koproduktion mit Arte France und ZDF/3sat
Gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung und DEFA-Stiftung.
den ganzen Film kann man auch – mit Bibliotheksausweis – hier sehen: filmfriend.de
Festivals
Visions du Réel 2007, Nyon, Schweiz
Crossing Europe 2007, Linz, Österreich
Duisburger Filmwoche 2007
Hot Docs 2011, Toronto, Canada
Viennale 2021, Wien, Österreich
Filmbeschreibung
Filmtext
Exposé
Diskussionsprotokoll Duisburger Filmwoche
Film-DVD (6-seitiger Digipack) über Post zu beziehen
Filmreste
TECHNIK DES GLÜCKS
68 Min – SD – 35/16/8mm – Video8 – VHS – DV – Farbe und s/w – Deutschland 2003
Früher gab es das Kraftwerk Zschornewitz. Tausende machten hier aus Kohle Strom. Mit der DDR verschwand das Kraftwerk und mit ihm die Arbeit. Es blieben die Amateurfilme der Kraftwerker. Gefilmte volkseigene Erfahrung. Im Dialog mit diesem Material entsteht eine Vision ausgelöschter Vergangenheit und fehlender Zukunft. Das kleinere private Glück neben dem großen, nicht eingelösten Versprechen.
Buch und Realisierung Stefan Kolbe und Chris Wright
Bild Stefan Kolbe
Montage und O-Ton Chris Wright
Tongestaltung und Mischton Rainer Schwarte
Filmmusik Mine (sixeight), Johann Sebastian Bach (h-Moll Messe)
Eine Produktion von Stefan Kolbe in Koproduktion mit der HFF Konrad Wolf, Potsdam-Babelsberg.
Gefördert durch die kulturelle Filmförderung Sachsen-Anhalt.
Festivals und Preise
Internationales Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, Leipzig 2003
(Int. Wettbewerb, Special Mention der Fipresci-Jury)
Duisburger Filmwoche 2003
Sehsüchte, Potsdam 2003
Filmfestival Dhaka, 2003
Werkleitz Bienale, Halle 2004
Visions du Réel, Nyon 2004 (Prix Kodak Suisse)
Shadow Festival, Amsterdam 2004 (Kodak Shadow Award)
Kasseler Dokumentarfilmfest 2004
Göteborg 2004
Filmfestival Cottbus 2021
TV-Ausstrahlungen auf 3Sat, MDR, Vpro Holland und TSRI Schweiz
Filmbeschreibung
Filmtext
Exposé BESCHÄFTIGUNG (Arbeitstitel)
Exposé
Diskussionsprotokoll Duisburger Filmwoche
NERNICH – NIRGENDS NICHTS
76 Min – 16mm – Farbe – Deutschland 1999
Plakat Susanne Hagendorf
In den vergangenen 60 Jahren wechselte die Kurische Nehrung neun mal den Besitzer. Sie ging von Litauen an Frankreich und gehörte mehrfach dem Deutschen Reich und der UdSSR an.
Seit 1945 ist die Halbinsel an der Ostsee in einen russischen und einen litauischen Teil getrennt.
Pervalka ist ein litauisches Dorf nahe der Großen Düne. Fritz Jakait, der Fischer, wohnt schon immer hier. Es ist das Ende der Feriensaison. Die Deutschen beenden ihre Jagd nach dem Bernsteinzimmer. Und Fritz und seine Frau bereiten sich auf den Winter vor.
Realisierung Stefan Kolbe und Chris Wright
Buch und Bild Stefan Kolbe
Montage und O-Ton Chris Wright
Tongestaltung und Mischton Rainer Schwarte
Musik Sebastian Vogel und Thomas Kürstner
Eine Produktion von Stefan Kolbe in Koproduktion mit der HFF Konrad Wolf, Potsdam-Babelsberg
Gefördert durch die kulturelle Filmförderung Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Festivals
Visions du Réel, Nyon 2000
Ethnofilmfest Berlin 2001
Filmusik eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs
Filmbeschreibung
Filmtext
Exposé
Film-DVD (gebrannt) zu beziehen über Post
GURKE & BROT
42 Min – 16mm – Farbe – Deutschland 1997
Plakat Susanne Hagendorf
So Isabella, da woll’n wir mal kucken. – Ich mag den Golf,weil er so leicht zu parken ist. – Jaja, die siebzehn müsste kommen jetzt. – Da hätten wir zwei Dreier. – Achtzehn, ham wir, oder? – Nö, die siebzehn ham wir. – Äh! – Du kannst nicht richtig Lotto spielen! – Doch, einen Dreier ham wir, Isa. – Eins! – Die Eins ham wir. – Jawoll! – Und die sechsundzwanzig ham wir auch. – Zwei, zwei Richtige? – Bis jetzt ham wir zwei Richtige, jawoll. – Gut! – Gar nix? Ach du bist, ach Mensch… – Statt neunundzwanzig ham wir dreißig … doch, doch, eins, ein Dreier ham wir da drin. – Jawohl! Siehste. – Ein Dreier ham wir. – Wie viel ham wir gewonnen? – Vielleicht neun Mark oder achtmarkfünfzig. – Ja und, da ham wir wenigstens das Lottogeld raus, fast. – Fast Jaja. – Werbung. (Aus dem Film)
Regie Robert Jäger und Stefan Kolbe
Buch Stefan Kolbe und Robert Jäger
Bild Stefan Kolbe
Montage Chris Wright
Ton Rainer Schwarte
Eine Produktion der HFF Konrad Wolf, Potsdam-Babelsberg.
Festivals
Duisburger Filmwoche 1997
Visions du Réel, Nyon 1998
Förderpreis des Hessischen Kulturstaatsministers für Kultur 1998
Filmbeschreibung
Filmtext
Diskussionsprotokoll Duisburger Filmwoche
Film-DVD (gebrannt) über Post zu beziehen